Einsatz von vitalisierenden Boden- und Pflanzenhilfsstoffen:
- Förderung von nährstoffaufbauenden Mikroorganismen im Boden
- positiver Beitrag zu Humusaufbau und Nährstoffmobilisierung
- Antagonist zu Schadkeimen, Fäulnis-, Schimmel- und krankheitserregenden Pilzen
- Förderung von kräftigen, gesunden Pflanzenwachstum und intensiven Blattgrün
- positiver Beitrag zur Toleranz der Pflanzen gegenüber Trockenheit und Hitze
- Verbesserung der Nährstoffumsetzung in der Pflanze
Warum brauchen wir Mikroorganismen im Boden?
Im Boden gibt es eine große Anzahl an Mikroorganismen und Kleinstlebewesen. Die Mikroorganismen sind für die Verfügbarkeit und Aufnahme der Nährstoffe für die Pflanze verantwortlich. Sie beeinflussen das Wachstum, die Entwicklung und die Gesundheit der Pflanzen maßgeblich. Zusammen sorgen Mikroorganismen und Regenwürmen für eine bessere Krümelstruktur des Bodens (Bodengare) und eine längere Verfügbarkeit sowie eine bessere und gleichmäßigere Umsetzung der Nährstoffe.
Durch die intensive Bearbeitung der landwirtschaftlichen Nutzfläche und den erhöhten Einsatz von synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, aber auch durch verschiedene Wetterbedingungen wie Trockenheit und Nässe, kann das empfindliche Zusammenleben der Bodenorganismen aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn das mikrobielle Milieu gestört ist, können die Verfügbarkeit und Aufnahme der Nährstoffe für die Pflanze erschwert sein. Außerdem können sich Schimmel- und krankheitserregende Pilze wie z.B. Fusarium ausbreiten. Bei Fusarien handelt es sich um potentielle Mykotoxinbildner. Fusariumvorkommen schwächen die Pflanzen, wodurch Krankheiten gefördert werden und es zu einem Befall mit schädlichen Nematoden kommen kann.
Was können wir tun?
Durch die Förderung des Bodenlebens kann der Störung der Nährstoffkreisläufe von den Hauptnährstoffen Stickstoff und Phosphor auf natürliche Art und Weise entgegengewirkt werden. Dafür ist der Einsatz unserer Boden- und Pflanzenhilfsstoffe unumgänglich. Sie bestehen aus probiotischen Milchsäurebakterien und Milchsäure. Aufgrund ihrer probiotischen Eigenschaften fördern sie die mikrobielle Bodenfauna rund um die Pflanze. Mit Hilfe der Stoffwechselprodukte der Mikroorganismen werden fermentative Aufbauprozesse im Boden stimuliert und nährstoffverbrauchende Prozesse verschwinden, so dass die nährstoffreiche Humusschicht des Bodens nicht zerstört wird. Das hat z. B. positive Auswirkungen auf die Stabilisierung und der konstanten Verfügbarkeit des Hauptnährstoffes Stickstoff, sowie auf die Aktivierung des festgelegten Hauptnährstoffes Phosphor. Probiotische Milchsäurebakterien haben außerdem die Fähigkeit, durch die Bildung von Milchsäure und anderen Stoffwechselprodukten als Antagonist zu Fäulnis, Schimmel- und krankheitserregenden Pilzen, wie z. B. Fusarium zu wirken. Die Anzahl der Nematoden wird reduziert, wenn Milchsäurebakterien die Ausbreitung und Tätigkeit von Fusarien unterdrücken. Gleichzeitig sorgen sie für ein kräftiges, gesundes Pflanzenwachstum und ein intensives Blattgrün. Außerdem wird die Toleranz der Pflanzen gegenüber Trockenheit und Hitze sowie die Nährstoffumsetzung in der Pflanze verbessert. Im Boden und in den Pflanzen wird dadurch ein mikrobielles Milieu geschaffen, in dem so die nährstoffaufbauenden Mikroorganismen dominieren, Krankheiten unterdrückt werden und Produkte von hoher Qualität erzeugt werden können.
Wo ein probiotisches Bakterium sitzt,
kann sich kein Schadkeim festsetzen.